- Immer eine Schnauzenlänge voraus -
Gesundheit
Hundehaltern liegt viel an der Gesundheit ihres Tieres. Gegen manche Krankheiten ist man jedoch vollkommen machtlos. So kommt es durch Überzüchtung zum Beispiel zu Knochenproblemen, die Hunde haben dann vor allem Probleme mit ihren Hüften und dem Rücken. Und auch die Erblindung im Alter lässt sich von uns nicht beeinflussen.
Dennoch gilt für diese sowie für alle anderen Krankheiten: Der Besuch beim Tierarzt ist der sicherste Weg, um sich über die Gesundheit seines Tieres zu informieren. Daher ist eine Zusammenarbeit von Tierarzt und Tierpsychologe sehr wichtig. Denn ein Tier kann auch durch Schmerzen oder zu eiweißreiche Ernähung aggressiv werden; manche Tiere sind auch krankheitsbedingt depressiv, ohne dass eine Verhaltensstörung der Auslöser ist.
Über das Thema Kastration wird viel diskutiert. Eins ist allerdings sicher: sie ist bei weitem kein Allheilmittel für Verhaltensprobleme. Die Auswirkungen sind viel enger begrenzt, als meistens angenommen wird. Eine Kastration ersetzt nicht die richtige Sozialisation, Erziehung und verhaltensgerechte Haltung des Hundes. Sie ersetzt, wenn erst einmal Probleme aufgetreten sind, auch selten eine Verhaltenstherapie. Sie kann sich aber im Einzelfall für das betroffene Tier und dessen gesamte Umgebung sehr positiv auswirken, wenn sie nach sorgfältiger Diagnosestellung erfolgt. Gerne berate ich Sie, auch in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt.